Part 3: Überwindung von Zweifeln – Der erste Schritt zu Steelmonks
Jeder, der etwas Neues beginnt, kennt dieses Gefühl: Zweifel. Auch wir, Luis und ich, waren von Unsicherheiten überwältigt, als wir unsere Idee in die Tat umsetzen wollten. Wir hatten viele kreative Ideen, aber kaum die Mittel, um sie umzusetzen. Kein Kapital, um Maschinen zu kaufen oder Mitarbeiter einzustellen, geschweige denn ein Büro zu mieten. Trotzdem war da dieses brennende Gefühl in uns – der Drang, wieder etwas Einzigartiges in die Welt zu bringen.
Der große Tatendrang – und die Angst
So groß unser Tatendrang auch war, ebenso groß war die Angst, diese Reise anzutreten. Die Herausforderungen wirkten schier überwältigend, und es fühlte sich an, als wären wir von der Masse an Aufgaben erschlagen. Es war klar: Wir brauchten Hilfe. Doch an wen sollten wir uns wenden? In diesem Moment dachten wir an jemanden, der uns in der Vergangenheit immer den richtigen Rat gegeben hatte – unseren Vater, Harald.
Ein Mentor und seine weisen Worte
Harald war für uns nicht nur ein Vater, sondern auch ein weiser Ratgeber. Wir setzten uns mit ihm zusammen und erzählten ihm von unseren Plänen, aber auch von unseren Ängsten und Unsicherheiten. Wir wussten, dass wir keine Erfahrung im Aufbau eines Unternehmens hatten. Aber wie sollten wir den Mut aufbringen, trotzdem weiterzumachen?
Harald hörte uns aufmerksam zu und sagte schließlich:
„Niemand weiß, was er kann, bevor er es versucht.“
Dieser Satz traf uns tief. Er ermutigte uns, nicht von unserer Unerfahrenheit entmutigt zu sein, sondern sie als Lernprozess zu begreifen. Jeder Schritt, so unsicher er auch sein mochte, würde uns weiterbringen.
Der Start in der Familiengarage
Mit neuem Mut und dem klaren Rat unseres Vaters nahmen wir die ersten Schritte in Angriff. Harald bot uns nicht nur seine Worte der Weisheit an, sondern auch ganz praktische Unterstützung: Wir durften die Garage unseres Familienhauses nutzen, um Steelmonks zu gründen. Dort, in der Enge dieser Garage, begannen wir, unsere ersten Entwürfe zu schmieden und aus unserer Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Es war kein glamouröser Start. Wir hatten nicht viel Platz und nur das Nötigste an Werkzeugen. Doch das, was uns an Ressourcen fehlte, machten wir durch Enthusiasmus und harte Arbeit wett. Jeder Tag war ein kleiner Schritt nach vorne, und auch wenn wir noch weit von dem Unternehmen entfernt waren, das Steelmonks heute ist, wussten wir: Wir waren auf dem richtigen Weg.
Lernen durch Handeln
Die Worte unseres Vaters blieben uns immer im Kopf: „Seid nicht entmutigt von eurer Unerfahrenheit, nutzt sie, um zu lernen.“ Und genau das taten wir. Jeder Fehler, jede Hürde war eine Gelegenheit zu wachsen. Wir lernten durch das Tun, durch das Ausprobieren, durch das Stolpern und Wiederaufstehen.
Die Garage, die für viele nur ein Ort der Aufbewahrung war, wurde für uns zu einem Symbol des Neuanfangs. Es war der Ort, an dem wir unsere ersten Produkte schufen, in dem wir uns als Unternehmer formten und in dem wir die Basis für Steelmonks legten.
Der Weg nach vorne
Der erste Schritt war gemacht, und mit jedem weiteren wurden unsere Zweifel kleiner und unsere Überzeugung größer. Auch wenn der Weg vor uns noch lang und steinig war, hatten wir etwas Wertvolles gelernt: Der Mut, den ersten Schritt zu wagen, ist oft das Schwierigste. Doch ohne diesen Schritt gäbe es Steelmonks heute nicht.
In der Garage unseres Elternhauses haben wir nicht nur Stahl bearbeitet – wir haben die Grundlage für unser Lebenswerk geschaffen. Ein Schritt nach dem anderen, mit der Unterstützung unserer Familie und der festen Überzeugung, dass es sich lohnt, für das zu kämpfen, woran man glaubt.