Wie viel kostet es, 200 qm Gerüst zu stellen?

Erfahre, wie sich die Kosten für das Aufstellen von 200 qm Gerüst zusammensetzen. Von den Voraussetzungen über die Einflussfaktoren bis hin zu praktischen Beispielen – dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick, um dir bei der Budgetplanung für Bauprojekte zu helfen.

Baustellengerauest vor gebaude als klare geometrische Vektorgrafik auf hellem hintergrund mit kurzem infotext zu handwerklicher konstruktion
Jeder, der schon einmal eine Baustelle gesehen hat, kennt sie: Gerüste. Sie sind unverzichtbar, wenn an Häusern, Brücken oder anderen Bauwerken gearbeitet wird – Sicherheit und Zugänglichkeit schaffen sie gleichermaßen. Aber wie viel kostet es eigentlich, ein Gerüst mit einer Fläche von 200 Quadratmetern aufzustellen? Diese Frage geht weit über eine einfache Zahl hinaus, denn die Kosten variieren stark. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, vom Gerüsttyp über die Dauer der Nutzung bis hin zu möglichen Sonderanforderungen. In diesem Artikel möchte ich dir einen umfangreichen Einblick in die Preisgestaltung beim Gerüstbau geben. Dabei schaue ich mir nicht nur Zahlen an, sondern auch die Gründe dahinter. So kannst du besser verstehen, wie sich die Kosten zusammensetzen und wie du für dein Projekt eine realistische Einschätzung bekommst.

Interessante Fakten

1. Die Kosten für ein 200 qm Gerüst liegen zwischen 900 und 3.000 Euro.
2. Ein Raumgerüst kostet zwischen 7 und 12 Euro pro Quadratmeter.
3. Käufer von Gerüsten tragen zusätzliche Lager- und Wartungskosten.

Jeder, der schon einmal eine Baustelle gesehen hat, kennt sie: Gerüste. Sie sind unverzichtbar, wenn an Häusern, Brücken oder anderen Bauwerken gearbeitet wird – Sicherheit und Zugänglichkeit schaffen sie gleichermaßen. Aber wie viel kostet es eigentlich, ein Gerüst mit einer Fläche von 200 Quadratmetern aufzustellen? Diese Frage geht weit über eine einfache Zahl hinaus, denn die Kosten variieren stark. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, vom Gerüsttyp über die Dauer der Nutzung bis hin zu möglichen Sonderanforderungen. In diesem Artikel möchte ich dir einen umfangreichen Einblick in die Preisgestaltung beim Gerüstbau geben. Dabei schaue ich mir nicht nur Zahlen an, sondern auch die Gründe dahinter. So kannst du besser verstehen, wie sich die Kosten zusammensetzen und wie du für dein Projekt eine realistische Einschätzung bekommst.

Warum braucht man überhaupt ein Gerüst?

Bevor wir uns den Kosten widmen, lohnt sich ein Blick darauf, warum Gerüste so essenziell sind. Sie ermöglichen Handwerkern das sichere Arbeiten in der Höhe. Gerade bei Renovierungen, Fassadenarbeiten, Installationen oder Malerarbeiten ist ein stabiles Gerüst oft die Voraussetzung, um überhaupt an die betreffenden Stellen zu gelangen. Auch wenn das Gerüst selbst eine relativ einfache Konstruktion zu sein scheint – in Wirklichkeit steckt viel Planung, Sicherheitstechnik und Erfahrung dahinter. Das ist einer der Gründe, warum die Kosten je nach Nutzung variieren können.

Gerüste sind nicht nur einfache Metallstäbe, sondern komplexe Systeme, die den Schutz von Menschen gewährleisten. Ohne sie wäre das Arbeiten an hohen Gebäuden oft gefährlich oder gar unmöglich. Man kann sie sich vorstellen wie ein mobiles Gerüst, das sich dem Bauwerk anpasst und stets eine stabile Arbeitsplattform bietet. Dabei spielt nicht nur die Stabilität eine Rolle, sondern auch Zugänglichkeit und Flexibilität. Ein gut geplantes Gerüst erhöht zudem die Effizienz der Arbeit, da Transportwege kurz sind und Werkzeuge sicher an Ort und Stelle sind.

Außerdem sind Gerüste oft mit zusätzlicher Sicherheitsausstattung versehen: Geländer, Schutznetze oder Wetterschutzblenden, die nicht nur Unfälle verhindern, sondern auch die Arbeit unter verschiedenen Witterungsbedingungen ermöglichen. Man darf nicht vergessen, dass die Sicherheit der Handwerker an erster Stelle steht – und diese Sicherheit hat ihren Preis.

Die Grundlagen: Was kostet ein Quadratmeter Gerüst?

Aktuelle Marktdaten aus den Jahren 2023 und 2024 zeigen, dass die Preise für das Aufstellen von Gerüsten pro Quadratmeter zwischen etwa 4,50 Euro und 15,00 Euro liegen. Der Durchschnitt bewegt sich ungefähr bei 9,50 Euro. Das heißt, um 200 Quadratmeter Gerüstfläche aufzubauen, kannst du insgesamt mit Kosten zwischen etwa 900 und 3.000 Euro rechnen. Aber warum ist die Spanne so groß?

Diese Unterschiedlichkeit hängt eng mit der Komplexität des Projekts zusammen. Während bei einigen Projekten nur eine einfache Standardlösung ausreicht, können andere spezielle Anforderungen notwendig machen – etwa unebene Grundstücke, schwierige Zugänge oder besondere Sicherheitsvorkehrungen, die sich im Preis niederschlagen. Außerdem beeinflusst oft auch die Dauer der Nutzung den Preis. Ein kurzzeitiger Aufbau für ein paar Tage ist teurer pro Tag als eine langfristige Miete, bei der Rabatte möglich sind.

Interessanterweise wirken sich auch regionale Unterschiede auf die Kosten aus: In Großstädten sind Fachkräfte und Logistik oft teurer als auf dem Land. Somit lohnt sich beim Einholen von Angeboten ein Blick auf verschiedene Anbieter und Standorte.

Zunft-Anstecker

Einflussfaktoren auf die Gerüstkosten

Es gibt mehrere Gründe, warum die Preise so stark schwanken:

  • Gerüsttyp: Unterschiedliche Gerüstarten bringen unterschiedliche Preise mit sich. Ein Fassadengerüst ist meist günstiger als ein spezielles Modul- oder Raumgerüst. Die Wahl hängt vom Einsatzzweck ab.
  • Material: Stahlgerüste sind zwar robust, bringen aber einen höheren Anschaffungspreis und somit auch höhere Mieten mit, während Aluminiumgerüste leichter und manchmal teurer in der Anschaffung sind. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile hinsichtlich Handhabung, Haltbarkeit und Gewicht.
  • Aufwand für Montage: Ein einfaches Auf- und Abbauen an einer geraden Hausfassade ist weniger aufwendig als bei unebenem Gelände oder wenn das Gerüst besondere Sicherheitsanforderungen erfüllen muss. Schwierige Zugänge, enge Straßen oder Arbeiten in belebten Innenstädten erhöhen den Arbeitsaufwand und damit die Kosten.
  • Zusätzliche Ausstattungen: Zum Beispiel Wetterschutz, Abdeckungen, Treppenanlagen oder spezielle Sicherungssysteme können die Kosten zusätzlich steigen lassen. Diese Extras sind oft unverzichtbar, wenn das Wetter unbeständig ist oder wenn mehrere Arbeitsplätze auf verschiedenen Ebenen sicher erreicht werden müssen.
  • Dauer der Miete: Je länger ein Gerüst gebraucht wird, desto mehr summieren sich die Kosten. Allerdings bieten viele Anbieter Staffelpreise, bei denen längere Mietzeiten günstiger werden.
  • Regionale Unterschiede: In Großstädten sind die Preise häufig höher als in ländlichen Gebieten, da hier auch die Personalkosten und Logistik teurer sind. Zudem unterscheiden sich die Regeln für Baustellensicherung und Genehmigungen regional, was den Aufwand beeinflussen kann.
  • Genehmigungen und Auflagen: In manchen Fällen ist eine offizielle Genehmigung für das Aufstellen eines Gerüsts notwendig, vor allem wenn öffentliche Flächen oder Gehwege betroffen sind. Die Beschaffung solcher Genehmigungen und die Absicherung der Baustelle schlagen ebenfalls auf die Kosten.

Gerüsttypen und ihre typischen Kosten

Um die Kosten besser einordnen zu können, sind hier einige der gängigsten Gerüsttypen mit ihren Besonderheiten:

1. Fassadengerüst

Das Fassadengerüst zählt zu den häufigsten Gerüstarten und wird bei Malerarbeiten, Putzarbeiten oder Fensterinstallationen genutzt. Es ist meist leicht zu montieren und besteht aus Stahl- oder Aluminiumrohren mit Böden aus Metall oder Holz.

Typische Kosten pro Quadratmeter liegen etwa bei 5 bis 10 Euro, abhängig von zusätzlichen Features. Damit sind bei 200 qm Gerüstfläche zwischen 1.000 und 2.000 Euro realistisch. Ein solcher Preis berücksichtigt oft die einfache Standardmontage an geraden Fassaden ohne besondere Extras.

Fassadengerüste sind die Klassiker unter den Gerüsten und bieten eine solide Basis für die meisten Arbeiten an Außenwänden. Besonders praktisch ist ihre modulare Bauweise, die einen schnellen Aufbau ermöglicht. Trotz der scheinbaren Einfachheit sind auch hier Sicherheitsstandards zu beachten, die sich auf Preis und Qualität auswirken.

2. Raumgerüst

Ein Raumgerüst wird innerhalb von Gebäuden aufgebaut, zum Beispiel für Arbeiter, die Decken streichen oder Elektroinstallationen vornehmen. Diese Gerüste müssen oft kompakter sein und in manchen Fällen höher belastbar.

Die Kosten sind hier etwas höher, zwischen 7 und 12 Euro pro Quadratmeter, da der Aufbau komplexer ist und spezielle Sicherheitsnormen gelten. Auch die Flexibilität und leichte Anpassbarkeit sind hier wichtig.

Raumgerüste zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an enge oder verwinkelte Innenräume aus. Du kannst dir das wie ein maßgeschneidertes Gerüst vorstellen, das speziell für den Innenbereich konzipiert ist. Wegen der oft eingeschränkten Platzverhältnisse und der Notwendigkeit, Elektrik oder andere Installationen zu berücksichtigen, ist hier mehr Fingerspitzengefühl gefragt, was sich auf die Kosten niederschlägt.

3. Modulgerüst

Modulgerüste sind flexibel und können an komplexe Bauformen angepasst werden. Sie sind oft die teuerste Variante, vor allem wenn Sonderkonstruktionen oder ungewöhnliche Höhen gefragt sind.

Die Preise belaufen sich manchmal auf 10 bis 15 Euro pro Quadratmeter oder mehr, was schnell eine Summe von bis zu 3.000 Euro für 200 Quadratmeter ergeben kann. Diese Gerüste sind besonders dann gefragt, wenn Standardlösungen nicht ausreichen.

Modulgerüste kannst du dir wie ein Baukastensystem vorstellen, das genau an die Herausforderungen einer Baustelle angepasst wird. Ob Rundungen, Überhänge oder ungewöhnliche Höhen – diese Gerüste werden maßgeschneidert und bieten höchste Flexibilität. Die zusätzliche Planung und der größere Materialaufwand erklären den höheren Preis.

Kostenbeispiele aus der Praxis

Nehmen wir ein kleines Einfamilienhaus mit einer Fassade von etwa 200 Quadratmetern. Ein Standard-Fassadengerüst aus Stahl wird hier meist montiert, das 4 bis 6 Meter hoch ist. Die Montage liegt hier eher auf der unkomplizierten Seite. Der Aufbau dauert vielleicht einen halben Tag, das Gerüst wird für die Dauer der Renovierung genutzt, sagen wir etwa zwei Wochen.

Bei einem Quadratmeterpreis von 8 Euro sind das 1.600 Euro. Kommen noch Schutznetze gegen herabfallende Teile dazu, vielleicht 200 Euro extra – hier landest du bei insgesamt rund 1.800 Euro.

Im Gegensatz dazu kann bei einem Großprojekt, bei dem komplexes Modulgerüst an einer unregelmäßigen Fassade mit vielen Ecken gebraucht wird, der Preis leicht mehr als das Doppelte betragen. Die Bauzeit verlängert sich, Spezialanfertigungen sind nötig, und die Montage erfordert größere Teams und längere Zeit.

Ein weiteres Beispiel ist der Innenausbau eines Altbaus, wo ein Raumgerüst notwendig ist, um alte Decken abzunehmen oder Wände zu isolieren. Auf engen Fluren und in kleinen Räumen sind Aufbau und Transport der Gerüstteile aufwendig, was sich bei 200 Quadratmetern auf etwa 1.400 bis 2.400 Euro summieren kann.

Diese Beispiele zeigen: Gerüstkosten können je nach Situation stark schwanken – was sie aber immer eint, ist die Notwendigkeit sorgfältiger Planung.

Was bedeutet das für die Budgetplanung?

Gerüstkosten sind ein wichtiger Posten in der Baukalkulation. Viele vergessen das, und es kommt später zum bangen Nachrechnen. Deshalb lohnt sich eine genaue Planung, am besten schon in der Angebotsphase.

Wie kannst du das optimal machen? Zunächst solltest du die genauen Anforderungen des Projekts definieren – Welche Höhe und Fläche wird benötigt? Wie lange wird das Gerüst genutzt? Brauchst du Vorrichtungen wie Wetterschutz oder eine besondere Verkehrssicherung?

Je genauer du das weißt, desto gezielter kannst du Angebote einholen und vergleichen – immer im Blick behalten, dass das billigste Angebot nicht unbedingt das beste ist. Sicherheit und Zuverlässigkeit sind nicht verhandelbar, gerade beim Gerüstbau.

Es empfiehlt sich außerdem, die Vermieter nach Referenzen oder Erfahrungen mit ähnlichen Projekten zu fragen. Das gibt einen zusätzlichen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Anbieters. Zudem kannst du prüfen, ob im Angebot neben der Miete auch die Montage, der Transport und der Abbau enthalten sind, denn versteckte Zusatzkosten können das Budget schnell sprengen.

Das Budget für Gerüstkosten sollte idealerweise 5 bis 10 Prozent der Gesamtkosten für Bau- oder Renovierungsarbeiten betragen. So hast du einen realistischen Richtwert.

Gerüst mieten oder kaufen?

Gerüste werden in den meisten Fällen gemietet, was sich spätestens bei 200 Quadratmetern Fläche auch finanziell anbietet. Der Kauf eines eigenen Gerüstes macht nur bei sehr häufigen Einsätzen Sinn, denn Lagerung, Instandhaltung und Transport sind mit Aufwand verbunden.

Mieten ist flexibel, und du profitierst von der Expertise der Gerüstbauer, die auch oft das Einholen von Genehmigungen übernehmen. Das kann sich am Ende lohnen, gerade wenn du wenig Erfahrung mit Bauprojekten hast.

Es gibt auch Anbieter, die Komplettpakete offerieren – inklusive Lieferung, Montage und Abholung. Dabei ist es wichtig auszuhandeln, welche Services dabei sind, um Überraschungen bei der Rechnung zu vermeiden.

Zunft-Anstecker entdecken!

Jetzt kaufen

Mieten bedeutet auch, dass du immer aktuelle Gerüsttechnik bekommst, die den neuesten Sicherheitsstandards entspricht. Für viele Bauherren ist das allein schon ein entscheidender Vorteil.

Während wir bei der Budgetplanung oft streng rechnen, gibt es kleine Gesten, die die Zusammenarbeit und die Stimmung auf der Baustelle deutlich verbessern können. Handwerker-Geschenke wie personalisierte Zunft-Anstecker zeigen, dass man die Arbeit und das Engagement derjenigen würdigt, die das Gerüst auf- und abbauen. Sie sind keine großen finanziellen Aufwendungen, aber eine schöne Geste, die Anerkennung ausdrückt und die Motivation hebt.

Gerade wenn du häufiger mit denselben Teams arbeitest, kannst du so eine gute Beziehung fördern. Das zahlt sich aus, denn motivierte Handwerker arbeiten zuverlässig und sind oft auch flexibler, wenn mal Sonderwünsche anfallen.

Geschenkbox Steelmonks

Solche kleinen Aufmerksamkeiten können selbst bei hektischer Bauzeit eine angenehme Atmosphäre schaffen. Durch Wertschätzung fühlen sich die Bauarbeiter wahrscheinlicher respektiert – und das zeigt sich meist in ihrer Sorgfalt und Kollegialität.

Sicherheit ist oberstes Gebot – und wirkt sich auf den Preis aus

Gerüste sind nicht einfach nur Konstruktionen aus Metall. Sie unterliegen strengen Normen und Sicherheitsvorschriften. Das gilt nicht nur für die Stabilität, sondern auch für Auf- und Abbau.

Fehler bei der Montage können schwere Unfälle nach sich ziehen, deshalb kostet das Fachwissen des Gerüstbauers auch Geld. Du solltest niemals an der falschen Stelle sparen, denn Menschenleben und Haftungsfragen stehen hier auf dem Spiel.

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, wenn zum Beispiel in der Nähe von Straßen aufgebaut wird oder bei starkem Wind, erhöhen die Kosten. Aber sie sind unverzichtbar.

Auch die regelmäßige Überprüfung des aufgestellten Gerüsts gehört zur Pflicht. Oft sind während eines längeren Projektes Zwischenkontrollen notwendig, um sicherzustellen, dass alles stabil bleibt. Diese Prüfungen und eventuelle Nachjustierungen können den Preis beeinflussen.

Manchmal erfordert die Baustelle auch spezielle Schutzmaßnahmen gegen Vandalismus oder Diebstahl, die durch Absperrungen oder Kameras realisiert werden. Solche sicherheitstechnischen Aufwendungen sind ebenfalls Kostenfaktoren, die du einplanen solltest.

Wie sieht der Kostenvorteil bei längerer Miete aus?

Manchmal wird angenommen, dass eine längere Mietdauer automatisch teuerer ist. Tatsächlich gibt es bei vielen Anbietern Staffelpreise oder Rabatte für längere Perioden.

Wenn du vorhast, das Gerüst einen Monat oder länger zu nutzen, lohnt es sich, dies mit dem Vermieter zu besprechen. Er kann dann oft günstigere Konditionen anbieten, als wenn du das Gerüst nur für wenige Tage brauchst.

Planst du also eher langfristige Projekte, kann der Stunden- oder Tagespreis deutlich sinken, so dass sich das auf die Gesamtkosten positiv auswirkt.

Außerdem bieten manche Vermieter sogenannte Flatrate-Modelle an: Damit kannst du das Gerüst gegen einen Festpreis für einen bestimmten Zeitraum mieten – das schafft finanzielle Sicherheit.

Tipp: Wenn du bei der Planung flexibel bist, versuche mit dem Vermieter die fünfte oder sechste Mietwoche kostenlos oder vergünstigt auszuhandeln.

Praktische Tipps für Budgetbewusste

Wenn du dein Projekt möglichst kostensparend gestalten möchtest, kannst du einige Dinge beachten:

  • Frühzeitig Angebote einholen: Je mehr Anbieter du vergleichst, desto besser ist die Chance, einen fairen Preis zu bekommen.
  • Klare Anforderungen kommunizieren: Gib dem Anbieter alle relevanten Details, damit später keine Zusatzkosten entstehen.
  • Eigenleistung prüfen: Manchmal lohnt es sich, einfache Arbeiten selbst zu übernehmen, etwa die Pflege oder das Aufräumen des Gerüsts.
  • Spezielle Angebote für Mietzeit: Frag nach Rabatten für längere Mietdauer.
  • Kombinationsmöglichkeiten: Es gibt Anbieter, die neben dem Gerüst auch andere Baumaschinen vermieten. Kombipakete können Geld sparen.
  • Zeitliche Planung beachten: Versuche, den Aufbau frühzeitig zu terminieren, um Verzögerungen bei anderen Gewerken zu vermeiden, was sich positiv auf das gesamte Bauvorhaben auswirken kann.
  • Prüfung von Fördermitteln: In einigen Bundesländern gibt es Förderprogramme, die energiesparende Sanierungen unterstützen. Falls das Gerüst für Maßnahmen wie Fassadendämmungen genutzt wird, können sich Fördergelder indirekt auch auf die Gesamt-Baukosten auswirken.

Wie erkennt man seriöse Gerüstbauer?

Es gibt eine Vielzahl von Anbietern am Markt – wie findest du einen, dem du vertrauen kannst? Fragen, die du stellen kannst, sind etwa:

  • Wie lange sind sie bereits im Geschäft?
  • Besitzen sie alle nötigen Zertifikate und Versicherungsschutz?
  • Werden ihre Mitarbeiter regelmäßig geschult?
  • Wie sehen die Referenzen aus?
  • Was ist im Preis enthalten (Aufbau, Abbau, Transport)?

Ein guter Gerüstbauer wird dir diese Fragen gerne beantworten und auch Tipps für dein Projekt geben. Das gibt zusätzliche Sicherheit und oft auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Zudem lohnt es sich, Bewertungen und Empfehlungen im Internet oder über lokale Handwerkskammern einzuholen. Direkter Kontakt und persönliche Empfehlungen zählen hier oft mehr als glänzende Webseiten.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl des richtigen Gerüstbauers ist das Verständnis für spezifische Bauvorschriften und Sicherheitsanforderungen, die in verschiedenen Regionen variieren können. Daher ist es ratsam, auch die allgemeinen Anforderungen und Informationen über Gerüste zu berücksichtigen, die ein solides Grundwissen schaffen.

Ein Blick in die Zukunft: Digitalisierung im Gerüstbau

Die Branche nimmt immer mehr Fahrt auf, was technische Innovationen betrifft. Digitale Planungstools und 3D-Modelle helfen, Gerüstkonstruktionen passgenau zu planen. Das führt zu weniger Materialverschwendung und schnelleren Montagen. Am Ende kann das auch Kosten sparen.

Auch Drohnen werden verstärkt zur Inspektion großer Gerüste eingesetzt, um Gefahren schneller zu erkennen. Solche modernen Verfahren können die Sicherheit verbessern, was wiederum positive Auswirkungen auf die Kosten haben kann – weniger Ausfallzeiten, weniger Unfälle.

Darüber hinaus werden zunehmend elektronische Checklisten bei der Montage und Sicherheitsüberprüfungen verwendet, die Fehler reduzieren helfen und eine lückenlose Dokumentation ermöglichen. Das stärkt das Vertrauen in die Qualität und kann Haftungsrisiken minimieren.

Längerfristig könnten automatische Montagegeräte und Robotik eine größere Rolle spielen, die nicht nur Kosten senken, sondern auch die Arbeitssicherheit weiter erhöhen.

Für Unternehmen, die sich auf den Verkauf und die Vermietung von Gerüsten spezialisiert haben, kann ein Blick auf verschiedene Gerüstbaumöglichkeiten und vorhandene Systeme eine wertvolle Informationsquelle sein, um auf dem neuesten Stand der Technik und Entwicklung zu bleiben.

Fazit – Kostenbewusst planen bedeutet, das Kleine und Große im Blick zu behalten

Ob 900 Euro oder bis zu 3.000 Euro, die Spannweite für das Aufstellen eines 200 qm großen Gerüsts ist recht groß. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis vieler Einflussfaktoren.

Kennst du dein Bauvorhaben genau, kannst du mit verlässlichen Kostenvoranschlägen arbeiten und Überraschungen vermeiden. Dabei lohnt sich die Investition in Qualität und Sicherheit immer, denn diese Faktoren gehören untrennbar zusammen.

Manchmal ist das Gerüst eben mehr als eine Konstruktion aus Rohren. Es ist das Gerüst für den Erfolg deines Projekts, auf dem deine Handwerker sicher stehen können und du ohne Sorgen das Ergebnis genießen darfst.

Beim Überlegen, wie viel ein Gerüst kostet, sollte man also auch berücksichtigen, was dahintersteckt: Erfahrung, Sicherheit und zuverlässige Abläufe. So wird aus einer scheinbar trockenen Kalkulation am Ende ein guter Bauplan und ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Solltest du selbst einmal vor der Entscheidung stehen, ein Gerüst zu mieten, dann empfehle ich dir, die Angebote genau miteinander zu vergleichen und auch über den Preis hinaus auf Qualität zu setzen. Ein verlässliches Gerüst ist die Basis für eine erfolgreiche Baustelle – das wird sich am Ende auszahlen.

Zusammenfassend kosten 200 Quadratmeter Gerüst je nach verschiedenen Faktoren zwischen 900 und 3.000 Euro. Möge dein Bauvorhaben gelingen, und vergiss nicht, dass investierte Sorgfalt und Sicherheit sich immer auszahlen. Bis zum nächsten Projekt – viel Erfolg und Spaß dabei!
Zurück zum Blog